Ausgangssituation
Im folgenden wird das Sportangebot der drei Vereine, die Mitgliederzahlen, als auch die genutzten Anlagen im Kurzüberlick aufgelistet.
VFL Merkur
Vorsitzender: Helmut Tripp
Sportarten: Tennis; Gymnasik; Karate; American Football, Basketball; Cheerleading; Fechten; Handball; Leichtatlethik; Turnen; Volleyball und Rehasport
Mitglieder: 1100
Standort: Die unterschiedlichen Abteilungen sind auf mehrere Standorte im Stadtgebiet verteilt
Klever Tennisvereinigung Rot-Weiß 1912 e.V.
Vorsitzender: Manfred Starlinger
Mitglieder: 100
Standort: Tennisanlage an der Königsallee- privater Pachtvertrag läuft in 5 Jahren aus
1.FC Kleve
Vorsitzender: Christof Thyssen
Sportarten: Fußball; Tennis; Gymnastik; Karate
Mitglieder: 690
Standort: Stadion am Bresserberg; Vereinsheim und Sportsbar; 3 Kunstrasenplätze; gepachtete Tennisplatz-Anlage
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Alle drei Vereine haben als gemeinsamen Nenner den Tennissport.
Jeder Verein hat sich über die letzten Jahrzehnte in verschiedensten Sport-, Leistungsbereichen einen Namen entwickelt. Allerdings hat auch jeder Verein auf unterschiedlichster Weise mit Mitgliederzahlen, Standortfragen, Sanierungsbedürftigkeiten... zu kämpfen.
Short Facts nach Bestandsaufnahme
- Fehlende Attraktivität der Sportangebote durch verstreute Standorte
- Rückgang der Mitgliederzahlen in div. Bereichen der Vereine
- VFL Merkur bald "heimatlos" durch auslaufenden Pachtvertrag
- RW Klever Tennisvereinigung aufgrund der niedrigen Mitgliederzahlen kurz vor dem "Aus"
- 1.FC Kleve hat gepachtete Tennisplätze, aber keine Mannschaften
- niedriges Freizeitangebot von öffentlichen Anlagen im Klever Stadtgebiet
- Bresserberg als Wahrzeichen Kleves mit allen Grundvorraussetzungen einer Sportanlage
Zieldefinition
Ursprungsgedanke ist die Zentralisierung und Revitalisierung des Tennissportes in Kleve.
Im Laufe der Zeit sind durch den Austausch mit allen Vereinen, die Berücksichtigung aller Rahmenbedingen und Sportabteilungen viele Eindrücke entstanden, die
übergeordnete Ziele erfordern.
Ziel sollte demnach sein, einen zentralen Ort mit einem
vielfältigen Freizeit-, und Sportangebot für die Bürger der Stadt Kleve und gleichzeitg die Vereine zu schaffen.
Durch das Zentralisieren der Sportangebote würde eine Optimierung der Flächennutzung im Klever Stadtgebiet, als auch bei der Unterhaltung von Anlagen, erreicht. Vor allem für Nutzer, Bürger und Sportler würden die Wege vereinfacht, die Angebote breiter nutzbar und die Syngergieeffekte stärker.
Alle räumlichen Vorraussetzungen hierfür sind am Bresserberg bereits gegeben, womit die Wahl des Standortes leicht zu beantworten ist - sofern man Ziele eines
"Sportzentrums für Jedermann/frau" verfolgt!
Herangehensweise
Um die übergeordneten Ziele in nachvollziehbare Bereiche zu untergliedern, wurde der Fokus des Konzeptes auf drei Kategorieren gelegt.
"
Öffentlichkeit, Sport und
Stadt".
Im folgenden werden transparent Synergien, Ziele, und Auswirkungen dargestellt und dienen als roter Faden im Gesamtkonzept.
Öffentlichkeit
- Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Raumes
- Chancengleichhheit
- Förderung Senioren- Jugend - und Familiensport
- Symbiose: Sport - Kultur - Integration
Sport
- Kleve als Sportstadt im Euregio-Gebiet
- Stabelisierung der Mitgliederzahlen innerhalb der Vereine
- Steigerung der sporltichen Leistunsqualität
- Optimierung der Anlage und Entlastung der Vereine durch örtliche Zusammenlegung
Stadt
- vorhandene Stadtstrukturen erweitern und qualitätsvoll gestalten
- Problematik der vorhanden Struktur analysieren und erörtern unter Einbezug der
Anwohner (Lärm und Verkehr)
- Klimaschutzziele
- Zentralisierung entlastet andere Stadtteile
Entwicklung "Sportzentrum Bresserberg"
Die Entwicklungsmöglichkeiten und konkreten Umsetzungsgedanken, wie die Ziele der drei Bausteine Öffentlichkeit, Sport und Stadt erreicht werden könnten, sind konsequent in die Unterkategorieren gestaffelt.
Öffentlichkeit:
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Durchwegung der Sportanlage durch eine Finnenbahn;
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städtisches Umfeld einbeziehen
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Paddelcourts als erweitertes Freizeitangebot
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Errichtung einer Inline-Skating-Bahn
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Streetball- und Volleyballplätz
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Beachvolleyballanlage
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Spielplätze
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Gastronomie als Anziehungspunkt für Jedermann
Sport:
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Mehrfachsporthalle mit u.a. vielseitigen Angeboten des VFL Merkur
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vergrößerte Tennisplatzanlage, um Fusion der drei Vereine zu gewährleisten
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Ausbau der Tartanbahn
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beleuchteter Echtrasenplatz für American Footboll
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Platzanlage für den Kleve Boule Club
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Räumlichkeiten für Reha-, Behinderten-, Seniorensport
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Raum für Schul-, und Breitensport
Stadt:
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Lärmschutzvorkehrungen durch begrünte Schallschutzwände
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Integration des Sportzentrums in städtisches Gesamtbild
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soweit möglich soll auf Absperrungen der Anlage verzichtet werden
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sportlicher Mittelpunkt im Stadtgebiet
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Erleichterung der Parkplatz-Situation am Bresserberg durch evtl. Errichtung eines Parkhauses